Was ist ein Malamute

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Malamute sind reine Rudeltiere. Ohne die  Gesellschaft anderer Hunde oder des Menschen kommen sie nicht aus. Aus diesem Grund bleiben Sie auch nicht gern längere Zeit allein. Für Besitzer, die voll berufstätig sind, ist diese Rasse ungeeignet.

Malamute binden sich stark an Ihre Menschen. Sie sind  zu Fremden genauso freundlich wie zu ihren Familienangehörigen.

Malamute sind sehr kinderfreundlich. Die Eskimos legten Ihre Kinder zu Ihrem Hund um sie zu wärmen. Kinder sollten jedoch  nicht allein mit einem Malamute spazieren gehen, da diese Hunde eine enorme Zugkraft entwickeln können. Es ist  Situations-abhängig schon  teilweise für Erwachsene schwierig.

Malamute sind keine Wachhunde. Sie bellen so gut wie nie, auch nicht wenn z.B. jemand an der Tür klingelt oder ein Einbrecher vor der Tür Steht.

Malamute sind sehr neugierig. Sie interessieren sich einfach für alles und testen gerne Möbel und andere Gegenstände auf ihre Beißfestigkeit.

Malamute graben gerne Löcher im Garten und auf der Wiese. Wenn Sie einen gepflegten Garten möchten, sollten Sie sich keinen Malamute anschaffen.

Malamute brauchen sehr viel Auslauf. Er nimmt täglich 2-3 Stunden ihrer Zeit in Anspruch. Der Malamute will laufen (z.B. am Fahrrad, Roller usw.), gemütliches spazieren gehen lastet ihn nicht aus.

Malamute haben einen sehr starken Fellwechsel. Ihre Wohnung sieht in dieser Zeit aus wie Ihr Hund. Wenn Sie Wert auf eine ständig saubere Wohnung legen, sollten Sie sich keinen Malamute anschaffen. Der Staubsauger schläft nie !

Malamute haben einen sehr stark ausgeprägten Jagdtrieb. Die meisten Malamute müssen an der Leine geführt werden. Jedoch Ausnahmen bestätigen die Regel.

Malamute haben ein ausgeprägtes Dominanzverhalten. Die Fronten müssen geklärt werden. Das trifft nicht nur bei Rüden zu auch Hündinnen können das ganz gut.

Malamute sind sehr intelligente Hunde. Leider sind sie trotzdem nur sehr begrenzt abrichtfähig, da ihr eigener Willen sehr stark ist und sie in jedem Kommando einen Sinn suchen

Der Alaskan Malamute / Seine Herkunft und Daten

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Der Alaskan Malamute war bis ins 19. Jahrhundert die einzige Hunderasse im nordwestlichen Teil der Arktis. Er ist eine der ältesten arktischen Hunderassen. Seit ca. 2000 Jahren ziehen diese Hunde Güter und Schlitten der Menschen in dieser Region. Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Alaskan Malamute im Schlittenhundesport populär. Zu dieser Zeit  wurden sie jedoch vermehrt mit anderen Rassen gekreuzt, das führte beinahe zum Zerfall des Alaskan Malamutes. Ab 1926 begann man wieder mit der Reinzucht dieser Rasse. Der Name ist nach dem Inuitstamm der Malemute benannt.

Der Alaskan Malamute besitzt ein wetterfestes doppeltes Fell, wobei das weiche,leicht fettige Unterfell 3–5 cm lang werden kann, das dichte Deckhaar jedoch relativ kurz ist. Sein Farbspektrum umfasst schwarz mit weißen Abzeichen an Brust, Maske und Pfoten, wolfsgrau, sowie zusätzlich braune Zwischentöne. Darüber hinaus gibt es auch komplett rote Varianten. Komplett weiße Alaskan Malamuten sind sehr selten. Er wird öfters mit dem ähnlichen Siberian Husky verwechselt. Der Malamute hat allerdings keine blauen Augen. Erlaubt sind laut Standart  braun, bräunlich-rot und schwarz.

Sein Wesen, Aussehen usw.

Dieser Hund benötigt einiges an Auslauf und Platz. Er kommt gut mit Artgenossen aus. Seinen Rudelführer verteidigt er ohne Furcht. Er ist aber sonst gutmütig und wenig misstrauisch gegenüber Fremden. Der Malamute ist  nicht als Wachhund geeignet. Er wird oft als stur und dickköpfig beschrieben, daher ist eine konsequente Erziehung wichtig.

Malamute sind die stärksten und größten aller Schlittenhunde. Im Gegensatz zum Husky, der besonders auf Geschwindigkeit gezüchtet wurde, ist der Malamute mehr für das Ziehen schwerer Lasten gezüchtet worden.

Der Alaskan Malamute ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse (FCI-Gruppe 5, Sektion 1, Standard Nr. 243) aus den Vereinigten Staaten. Die Rasse gehört innerhalb der Nordischen Hunderassen zu den Schlittenhunden. Sie ist der offizielle State Dog des US-Bundesstaats Alaska

Sein Kopf hat eine breite Form, mit einer massiven Schnauze, von der Wurzel bis zur Nase nur unwesentlich zugespitzt

Seine Augen sind Mandelförmig und  leicht schräg gestellt

Die Augenfarbe ist braun (blaue Augen sowie ein Auge blau, ein Auge braun sind auch möglich, gelten jedoch als Rassefehler)

Die Ohren haben eine Dreieckform und sind  im Vergleich zum Kopf eher klein. Sie sind weit auseinanderliegend

Die Rute wird geschwungen wie eine Schmuckfeder getragen

Das Fell besteht aus einem dicken, rauen Schutzmantel, der vom Körper absteht; im Schulterbereich und am Hals etwas länger; die Unterwolle ist dicht und ölig

Sein Charakter ist Intelligent, freundlich, zutraulich und er hat ein  ausgeprägtes Rudelverhalten

Allgemeines

Größter und schwerster Vertreter der Schlittenhunde. Kräftiger Körperbau, große Ausdauer

Lebenserwartung: 13 bis 16 Jahre

Ursprung: Vereinigte Staaten

Höhere Klassifizierung: Haushund

Größe: Weibliches Geschlecht: 22–24 Zoll (56–61 cm), Männliches Geschlecht: 24–26 Zoll (61–66 cm)

Gewicht: Weibliches Geschlecht: 32–38 kg, Männliches Geschlecht: 36–43 kg

Es gibt jedoch auch weitaus kräftigere Exemplare diese Hunde.

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